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Donnerstag, 14. März 2013

Von der Videoaufnahme zur DVD unter Linux
2 Einlesen der Video- (und Audio-)Daten

In dieser Blog-Serie soll ein möglicher Ablauf beschrieben werden, um von Videoaufnahmen zu einer fertigen DVD zu gelangen. Alles unter dem freien Betriebssystem Linux.

Inhaltsverzeichnis

4 Videoschnitt
5 Zielformat rendern
...


2 Einlesen der Video- (und Audio-)Daten

Zunächst werden alle Videos von den miniDV Bändern auf den PC übertragen. Dies geschieht über die IEEE 1394 Schnittstelle. Je nach Hersteller wird die Schnittstelle teilweise unterschiedlich bezeichnet - FireWire (Apple), i.LINK (Sony). Die Kamera verbindet man über das FireWire Kabel mit dem PC.

Über den folgenden Befehl in der Konsole (bash) stößt man den Überspielvorgang von der Kamera auf den PC an:
 
$ dvgrab -rewind -a -s 0 datei
 

Parameter

-rewind
Spult das Band vor dem Überspielen zurück.
-a
Versucht den Beginn von neuen Aufnahmen zu erkennen und unterteilt die Importierten Videodateien entsprechend.
-s 0
Aufgenommene Videodateien in ihrer Größe nicht beschränken.
datei
Dateipräfix der zu überspielenden Videodateien. Die überspielten Videodateien werden dann mit fortlaufender Nummerierung und Dateinamenserweiterung gespeichert.
Dadurch ergeben sich z.B. die folgen den Dateinamen: datei001.m2t, datei002.m2t, datei003.m2t, ...

Alle HDV 1080i Video-Aufnahmen liegen jetzt in einem MPEG-2 Transportstrom (MPEG-TS) Format vor. Informationen zum vorliegenden Videoformat kann man über diesen Befehl erhalten:

 
$ mediainfo datei001.m2t
 

Parameter

datei001.m2t
Mediendatei (Videodatei) zu der Informationen ausgegeben werden sollen.

In meinem Fall förderte das Programm u.A. die folgenden Informationen zutage:

Video
Format: MPEG Video, Version 2
Datenrate: ca. 25 Mbps
Bildrate: 25 fps
Auflösung: 1440 x 1080
Seitenverhältnis: 16 : 9 (Anamorphotische Bildpunkte: 1 : 1,333...)

Audio
Format: MPEG Audio, Version 1
Datenrate: 384 Kbps
Kanäle: 2
Samplerate: 48 KHz